Über mich und das Sammeln Der Grund, weshalb ich Modelle des BMW E24 sammle, steht in meiner Garage und heißt BMW M635. Allerdings bin ich nun kein so großer BMW-Fan, wie man aufgrund der Sammlung annehmen könnte. Bis der E24 durch Zufall  in meiner Garage landete, spielte BMW in meinem Auto-Leben schon einige Zeit keine Rolle mehr. Ich suchte damals auch gar kein Auto, aber als mir der Wagen 2001 von einem Kollegen aus einer Erbschaft angeboten wurde, habe ich zum Glück das Oldie-Potential erkannt und noch am selben Tag zugeschlagen. Ein BMW M635 in Polaris-Silber, 1. Hand und gerade mal 71.000 km auf dem Buckel. Der Beginn Am 7.2.2002 fing es an. Gelegentlich der Wartezeit bei meinem BMW-Händler an der Ersatzteil- theke hatte ich ein 6er-Modell in der Vitrine entdeckt und zum damaligen Preis von 18,95 Euro gekauft. Dieses Modell im Maßstab 1:43 von Minichamps in Polaris-Silber war das erste E24- Modell in meiner Sammlung.  Ich war damals noch der Meinung, dass Modelle des BMW E24 nur in überschaubarer Zahl von wenigen Herstellern auf dem Markt sind. Ich beschloss deshalb, zunächst mal alles zu sammeln, was nach einem 6er-Typ aussah, egal in welchem Zustand, in welcher Farbe und mit und ohne Verpackung. Einfach alles, auch Motorsport und Kits und Decals. Im Laufe der Zeit habe ich die Sammlung auf Fertigmodelle in der Originalverpackung und Bausätze ausgerichtet. Den Anspruch, von jedem Hersteller die komplette Produktpalette in allen Farben und in allen unterschiedlichen Verpackungsvarianten in meiner Sammlung zu haben, musste ich aufgeben. Jahrelang glaubt man, eine komplette Serie eines Herstellers zu haben …… und plötzlich erscheint eine bislang unbekannte Variante aus der Versenkung. Und das ist mir nicht nur einmal passiert. Und ja, einige Modelle sind mir einfach zu teuer.  Man steht in diesen Fällen oft nicht nur in Konkurrenz zu E24-Sammlern, sondern zu Sammlern eines bestimmten Herstellers. Da ich auch bei den Miniaturen Wert auf Originalität lege, sammle ich keine „gesuperten“ Modelle. Ob ich die  in großer Zahl auf dem Markt befindlichen, privat gebauten Motorsport-Modelle noch aufnehme, wird sich zeigen. In der Sammlung befinden sich auch viele Deformer. Diese Modelle kommen ursprünglich aus Japan und den USA sowie viele No-Name-Produkte aus China. Wenn die Modellbezeichnung nicht auf der Bodenplatte stehen würde, könnte man viele sicher nicht als 6er-BMW erkennen, genauso wie die Micro-Cars im Maßstab 1:100. Ich habe diese Spielart in meine Sammlung aufgenommen, weil sie in einer 6er-Sammlung einfach nicht fehlen dürfen – meine ich.   Fazit Ich hätte niemals geglaubt, dass der E24 bei so vielen Herstellern im Programm war und heute noch ist. Gerade Motorsport-Modelle scheinen in letzter Zeit viele Liebhaber anzusprechen und die Hersteller legen oft in kurzer Zeit viele Varianten auf.  Sammeln macht dann keine richtige Freude mehr, wenn man Modelle “einfach kaufen” kann und jeden Monat ein neues Modell erscheint, welches sich oft nur durch die Startnummer von den anderen unterscheidet. Mir macht es Spaß, unbekannte Varianten von alten Herstellern zu entdecken. Und genau das macht den Reiz des Sammelns aus. Zu den derzeit fast  900 unterschiedlichen Modellen bzw. Verpackungsvarianten kommen immer mal wieder neue dazu - schauen Sie einfach ab und an in die Rubrik „Updates“ – vielleicht habe ich ja  was Interessantes aufgetrieben. Über diese Website Geplant, angefangen, verworfen … neu angefangen, Jahre später endlich fertig. Diese Website hat eine lange Geschichte. Dass ich meine Sammlung irgendwann im Netz zeigen wollte, hatte ich schon lange vor.  Und ich wollte alles selbst machen - also blieb für mich als Laien nur ein Website-System. Nun, eine Website mit den heute verfügbaren Programmen zu erstellen, ist keine große Kunst. Dieses Projekt habe ich aber vor Jahren begonnen und immer wieder unterbrochen, weil die gewünschten Funktionen erst im Laufe der Jahre mit neuen Software-Versionen oder Widgets verfügbar waren. Wenn man nun aber glaubt, dass das Erstellen der Website die weitaus meiste Zeit in An- spruch nahm, so täuscht man sich. Das Fotografieren der Modelle war zumindest gleich aufwändig. Ich habe mir das Fotografieren zuerst sehr einfach vorgestellt: Sortiert nach Größen werden die Modelle mit einer Schablone allesamt gleich zur Kamera ausgerichtet und nach dem Einrichten der Beleuchtung wird die beste Kameraeinstellung für alle Modelle beibehalten - das Austauschen der Modelle geht ruck- zuck, auslösen und direkt von der Kamera übertragen zum PC, fertig. Kein Zuschneiden, kein Photo-Shop. Soweit die Theorie ….. Die Praxis sieht anders aus - jedenfalls für mich ! Die Positionierung der Modelle mit Schablonen hat sich bewährt, auch wenn die Anzahl der Schablonen ständig gestiegen ist. Allerdings konnte ich selbst bei einer Serie weder die Beleuchtung noch die Kameraein- stellungen unverändert beibehalten. Abhängig von der Farbe erga- ben sich unterschiedliche Spiegelungen und auch Blende und Zeit mussten teilweise angepasst werden. Von schwierigen Farbtönen waren schon mal 50 Bilder nötig, bis eines dabei war, mit dem ich zufrieden war. Eine recht aufwändige Sache ist auch das nachträgliche Fotogra- fieren eines Neuzugangs; trotz Schablone und dokumentierten Kameraeinstellungen für ein bestimmtes Modell, ist es nicht ein- fach, zur Serie passende Bilder zu schießen. Und ja, Photo-Shop hilft schon viel, wenn die geringen Fotografierkünste versagen ……. Ich bitte zu verstehen, dass alle eigenen Bilder nur mit meiner Genehmigung kopiert und verwendet werden dürfen. Diese Bilder tragen das Copyright ©Sixer4u . Bilder ohne mein Copyright zeige ich mit Genehmigung. Soweit nicht ausdrücklich anders bezeichnet, sind (oder waren) alle hier präsentierten Modelle in meinem Besitz. Im November 2016 Walter Schmidt